Detaillierte Anwender Informationen:
Gehörrichtig-linear

Für den sehr endlichen Wohn-Raum bestimmt

… musste der zu erstellende Schall-Wandler einerseits sehr schlank sein (und nur 19 cm breit, passt APR1 auch in kleinste Zimmerecken), andererseits die nachfolgenden Kriterien unbedingt erfüllen:

  1. »Gehörrichtig-linear«
  2. Maximum an Klang (= hoher Wirkungsgrad = entsprechend hoher Schalldruck), inklusive Lautstärke unabhängiem Signal-Impuls-genauem Klang
  3. Lautsprecher (= Treiber) +−Pol-bezüglich frequenzweichenlos = verlustfrei direkte Ansteuerung

Gehörrichtig-linear (=  physiologische Akustik = Schalldruck-Kurven der menschlichen Hör-Empfindung = Isophone)

Es geht um den menschlich wahrnehmbaren Frequenzbereich von ca. 20-20.000 Hz.

Grafik Frequenzbereich

Und so arbeiten in der Regel die handelsüblichen Lautsprecher, wie oben dargestellt, »linear« – oft mit betontem Hinweis darauf, was nicht alles an »Aufwand« für diese »strenge Linearität« erforderlich war.

Der Frequenzbereich, um den es geht (ca. 20-20.000 Hz), wird vom menschlichen Gehör (und im Tief-Bass Bereich vom ganzen Körper) jedoch so wahr genommen:

Grafik Frequenzbereich

Richtig – der Mitten-Bereich wird deutlichst vernommen, und je tiefer oder je höher es geht, desto mehr fällt's ab (und je älter der Mensch wird, desto mehr fällt's oben noch stärker ab …)

Dem Mitten-Bereich »gehört« nun mal wegen einer möglichst guten Sprach-Verständlichkeit ganz eindeutig die Vorfahrt (= Telefon Effekt). Da klingen nun aber übliche Lautsprecher, weil »linear«, doch viel zu »mittig«! Richtig.

Drum werden an der so genannten »Klangregelung« des Verstärkers jetzt die fehlenden Bässe und Höhen aufgedreht, und/oder die so genannte Loudness eingeschaltet (= Verstärker-technisch elektronisch manipulierte Bass-Anhebung unter ca. 100 Hz und Höhen-Anhebung ab ca. 10.000 Hz).

Das ist schön. Gut ist es nicht.

Denn jetzt werden bei den üblichen linearen Lautsprechern die Bass- und Hochtöner verstärkt belastet. D.h., deren Belastbarkeit sinkt ab, und mit zunehmender Lautstärke klingt es immer unsauberer (= ansteigender »Klirr-Faktor« = entsprechende Verzerrungen).

So ist's nun mal, im Prinzip, da es der übliche lineare Lautsprecher in der Regel nicht von sich aus bringen kann … (*)

Das, was APR1, lediglich mittels seiner Treiber und deren maßgeschneiderten Schall-Führungen, von sich aus wiedergibt – einen Frequenzbereich von 20-20.000 Hz – ganz einfach so.

Grafik Frequenzbereich

Richtig, genau »Gehörrichtig« gespiegelt.

Damit die menschliche Hörempfindung endlich das wahrnehmen kann, worum es von Anfang an ging, um den Frequenzbereich von 20-20.000 Hz:

Grafik Frequenzbereich

In seiner gesamten Bandbreite jetzt völlig ausgewogen – »linear« sozusagen – ohne jegliche elektronische Manipulation.

(*)
Handelsübliche Lautsprecher, welche keine elektronische Klangkorrektur benötigen, sind immer »nicht-linear«. D.h., eine bezüglich +− »interne Passiv Schaltung« (= sog. »Saug-Kreis«) schwächt die Mitten zu Gunsten der Bässe und Höhen ab. Mit allen Nachteilen einer »passiven Frequenz-Korrektur« (siehe Ansteuerungs Maximum). Eventuelle sonstige Mitten- oder Höhenregler an einer Lautsprecherbox sind ebenfalls lediglich passive Abschwächer, auch wenn deren Skalen fälschlicher Weise, neben der Mittelstellung, + und − zeigen.